Presseschau
Südkurier  29.11.2013:

Keine Angst vor Notfallhilfe
Aach - „Keine Angst vor Notfallhilfe“ lautete das Thema einer Schulungsveranstaltung des Sozialen Netzwerkes Aach. „Sie können nichts falsch machen“ beruhigte Thorsten Templin gleich zu Beginn die Teilnehmer der Schulungsveranstaltung.

Der einzige Fehler, den man machen kann, ist, in einer Notfallsituation nicht zu helfen, denn dazu sei jedermann gesetzlich verpflichtet, heißt es in der Pressemitteilung des Sozialen Netzwerkes. Cornelia und Thorsten Templin, sie ausgebildete Krankenschwester und er Krankenpfleger, hatten aus der langen Liste der möglichen Notfallsituationen einige besonders markante Fälle wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Bewusstlosigkeit ausgewählt und an diesen Beispielen eindrucksvoll beschrieben, wie man sie erkennt und welche ersten Hilfsmaßnahmen dabei sinnvoll und wichtig sind.
Notfälle sind immer Ausnahmesituationen, und gerade deshalb heiße das erste Gebot „Ruhe bewahren!“ und auch den Notfallpatienten mit Worten zu beruhigen. Die beiden Referenten demonstrierten dann die möglichen Hilfs- und Wiederbelebungsmaßnahmen. Dabei zeigten sie auch, wie der in immer mehr öffentlichen Einrichtungen und Kaufhäusern verfügbare Defibrillator zu benutzen ist.
Es gäbe aber auch Dinge, die man besser nicht tun sollte. Um sich nicht selbst auch noch zu gefährden, sollte man beispielsweise nicht in brennende Häuser vordringen und auch bei Stromunfällen warten, bis professionelle Hilfe eintrifft. Bei Unfällen auf der Straße ist die Eigensicherung ebenfalls oberstes Gebot. Professionelle Hilfe ist immer über die internationale Notrufnummer 112 zu erreichen.
Im Laufe des Vortrages stellte sich heraus, dass Interesse an einem weiterführenden Erste-Hilfe-Kurs besteht. Das Soziale Netzwerk wird daher im nächsten Jahr noch mal ein entsprechendes Angebot machen.