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12.10.2016: Bei Rubi und den Franziskanern
Mit dem Sozialen Netzwerk auf der Insel Werd

„Ist das schön hier!“ Ausrufe des Entzückens konnte man hören, als die Reisegruppe des Sozialen Netzwerkes Aach sich über die 200 m lange Holzbrücke der mystischen Klosterinsel Werd bei Stein am Rhein näherte. Dort wartete bereits Bruder Hans, einer von vier Franziskaner Mönchen, die derzeit zusammen mit drei „Postulanten“ (Mönchsanwärtern) auf der Insel leben.

Er führte die Gruppe zunächst in den Privatgarten des Klosters, wo er berichtete, dass die Insel schon 5000 v. Chr von Pfahlbauern bewohnt wurde. Im Jahre 759 wurde der  heilige Otmar, erster Abt des Klosters St.Gallen, in die Verbannung auf die Insel geschickt, wo er am 16. November desselben Jahres starb. Seit 1957 leben Franziskanermönche auf der Insel, die sie vom Eigentümer, dem Kloster Einsiedeln, gepachtet haben. Bruder Hans verwies auch noch auf einen großen Findlingsstein im Rhein vor der Insel, der dem benachbarten Ort Stein am Rhein seinen Namen gegeben haben soll.  

Vorbei an einem Labyrinth aus Gras und Steinlinien, das den Maßen desjenigen in der Kathedrale von Chartres entspricht, ging es dann in die kleine Kapelle des Klosters, wo das Maskottchen des Klosters, der goldrote Kater Rubens (genannt „Rubi“) schon auf seinem Stuhl in der ersten Reihe Platz genommen hatte. Er lauschte, wie der Rest der Gruppe, andächtig den Gedanken „Von der Freundschaft“  des Propheten Khalil Gibran, die Reiseleiter Horst Liebmann hier vortrug. Nach einem gemeinsamen Lied ging es weiter nach Wangen auf der Höri, wo der Ausflug  bei Kaffee und Kuchen zu einem genüsslichen Ende kam.

Mit Bruder Klaus im Klostergarten

Im Privatgarten des Klosters wusste Bruder Hans Interessantes und Unterhaltsames aus der Geschichte der Insel Werd zu berichten.

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