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18.11.2013: Keine Angst vor Notfallhilfe
Schulungsveranstaltung des Sozialen Netzwerkes Aach beruhigt.


„Sie können nichts falsch machen“ beruhigte Thorsten Templin gleich zu Beginn die Teilnehmer der Schulungsveranstaltung des Sozialen Netzwerkes  Aach zum Thema „Notfallhilfe“.  Der einzige Fehler, den man machen kann, ist in einer Notfallsituation nicht zu helfen, denn dazu ist jedermann gesetzlich verpflichtet.

Cornelia und Thorsten Templin, sie ausgebildete Krankenschwester und er Krankenpfleger, hatten aus der langen Liste der möglichen Notfallsituationen einige besonders markante Fälle wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Bewusstlosigkeit ausgewählt und an diesen Beispielen eindrucksvoll beschrieben, wie man sie erkennt und welche ersten Hilfsmaßnahmen dabei sinnvoll und wichtig sind. Notfälle sind immer Ausnahmesituationen, und gerade deshalb heißt das erste Gebot „Ruhe bewahren!“ und auch den Notfallpatienten mit Worten zu beruhigen. Die beiden Referenten demonstrierten dann die möglichen Hilfs- und Wiederbelebungsmaßnahmen. Dabei zeigten sie auch,  wie der in immer mehr öffentlichen Einrichtungen und  Kaufhäusern verfügbare Defibrillator zu benutzen ist. Es gibt aber auch Dinge, die man besser nicht tun sollte: Um sich nicht selbst auch noch zu gefährden, sollte man z.B. nicht in brennende Häuser vordringen und  auch bei Stromunfällen warten bis professionelle Hilfe eintrifft.  Bei Unfällen auf der Straße ist die Eigensicherung ebenfalls oberstes Gebot.  Professionelle Hilfe ist immer über die internationale Notrufnummer 112 zu erreichen. 

Im Laufe des Vortrages stellte sich heraus, dass Interesse an einem weiterführenden Erste Hilfe Kurs besteht. Das Soziale Netzwerk wird daher im nächsten Jahr nochmal ein entsprechendes Angebot machen.

Thorsten Templin demonstriert Wiederbelegbungsmaßnahmen

Am Modell demonstriert Thorsten Templin hier die richtige Durchführung von Wiederbelebungsmaßnahmen.