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13.-16.06.2013: In 72 Stunden ein Schmuckstück geschaffen

72 Stunden Aktion

Etwa 25 Jugendliche und junge Erwachsene waren vor der Begegnungsstätte des Sozialen Netzwerkes Aach  e.V. aktiv. Unter dem Motto "Uns schickt der Himmel" verwandelten  Mitglieder der katholischen Jugend Mühlhausen-Ehingen-Aach im Rahmen der 72-Stunden Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) den Außenbereich der Begegnungsstätte  in ein wahres Schmuckstück.

Um punkt 17:07 Uhr am Donnerstag wurde den Teilnehmern die Aufgabe bekannt gegeben: Verschönerung der  in die Jahre gekommenen Fassade und des Außenbereiches der Begegnungsstätte. Auch Hinweisschilder zum leichteren Auffinden der Räumlichkeiten sollten geschaffen werden. Das alles sollte in exakt 72 Stunden erledigt sein.  Die Aufgabe war eine echte Herausforderung, denn sie  erforderte sowohl Muskelkraft als auch handwerkliche und kreativ künstlerische Fertigkeiten. Die gesamte Organisation lag ausschließlich bei den Jugendlichen unter Leitung von Sven Jetter und Alina Schroff.

In kleinere Arbeitsgruppen aufgeteilt besorgten sich die Teilnehmer Werkzeuge, Farben, Pflastersteine und Tafeln für die Hinweisschilder. Dazu konnten sie die hilfsbereiten Mitarbeiter des städtischen Bauhofes Aach gewinnen,  die mit fachmännischem Rat und manchmal notwendigem Maschineneinsatz zu Seite standen.  Ein Teil des Zugangsweges wurde mit Pflastersteinen neu angelegt, die Fassade frisch gestrichen, eine Schuttfläche vor dem Gebäude wurde eingeebnet und mit Humus für spätere Raseneinsaat aufgefüllt.  Schließlich kamen auch noch künstlerisch begabte Jugendliche zum Einsatz, die auf Hinweistafeln und die Fassade  das Logo des Netzwerkes von Hand aufmalten und eine vorhandenen Betonfläche in ein attraktives „Mühle“-Spielfeld verwandelten.

Letzter Teil des Auftrages war schließlich ein Abschlussfest für alle Freunde und Unterstützer. Dabei bedankte sich Betreuer Christian Jurisch bei den Jugendlichen und lobte ihren zuverlässigen  Einsatz und die Kreativität, die sie bei der Ausführung des Auftrages an den Tag gelegt hatten, auch wenn dabei vielleicht das eine oder andere Kleidungsstück etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde. Diesem Dank schloss sich der 1. Vorsitzende des Sozialen Netzwerkes, Horst Liebmann, an. Besonders erleichtert war er, dass sich bei den doch teilweise nicht ungefährlichen Arbeiten niemand eine Verletzung zugezogen hatte. „Eines der der zentralen Ziele des sozialen Netzwerkes ist die Pflege der Gemeinschaft. Diese Aktion war ein ganz besonderes Beispiel für diesen Gemeinschaftsgedanken“ so Liebmann in seinen  Dankesworten.

Die breite Anerkennung, die diese Aktion bei der Bevölkerung sowie bei den örtlichen Gaststätten und Unternehmen fand,  zeigte sich in zahlreichen spontanen Material- und Verpflegungsspenden. Besonders erwähnt sei hier die Stadt Aach, die Farben und Baumaterialien zur Verfügung stellte sowie die nicht ortsansässigen Marktstandbetreiber wie Metzgerei Engler und Käse Schober. (Eine detaillierte Liste der Spender finden Sie hier.)

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