Presseschau
Wochenblatt  18.05.2016:

Spiegelbild der Stadt
Mitgliederversammlung des Sozialen Netzwerkes Aach

Bürgermeister Severin Graf überbrachte den Gruß der Stadt und des Gemeinderates. swb-Bild: Verein

Aach (swb). Volles Haus gab esbei der Mitgliederversammlung des Sozialen Netzwerkes Aach im Gasthaus »Löwen«. Horst Liebmann, der 1. Vorsitzende, sieht in dieser regen Teilnahme und dem ständigen Zuwachs an Mitgliedern »eine schöne Bestätigung der Arbeit des Vereins im Bereich Nachbarschaftshilfe und der Begegnungsstätte«. Aufgrund der wachsenden Nachfrage benötige man aber auch dringend Verstärkung des Mitarbeiter-Teams besonders für die begleitenden und unter- stützenden Hilfen für Menschen mit Demenz. Einsatzleiterin Ingrid Gielen betonte in ihrem Jahresrückblick, dass die Stundenpauschale für den ehrenamtlichen Einsatz in diesem Jahr auf den gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 angehoben wurde, um die wertvolle Arbeit der Helfer zu würdigen.

Außerdem bietet der Verein den Mitarbeiterinnen die Möglichkeit, an Schulungen teilzunehmen. »Unser Ziel ist es, mit dem richtigen Maß an Fingerspitzengefühl den Kunden mit der passenden? Mitarbeiterin zusammenzuführen, damit sich freudige Begegnungen entwickeln können und auch ein Vertrauensverhältnis entstehen kann«, erklärte Ingrid Gielen. Neu sind Angebote zur Kinderbetreuung, die nach der Änderung der Satzung nun auch im Rahmen der Nachbarschaftshilfe möglich sind.

Laut Vereinssatzung setzt sich das Soziale Netzwerk auch für die Verbesserung der altersgerechten Infrastruktur ein. »Wir freuen uns daher sehr darüber, dass mit dem Evangelischen Stift Freiburg ein erfahrener Pflegeheim-Betreiber nach Aach kommt, der offen ist für neue Wege in der Altenpflege und der die Kooperation mit den vorhandenen Einrichtungen und Vereinen sucht«, erklärte Horst Liebmann. Es fand bereits ein erster Austausch mit Vertretern des Stifts und den beiden Vorsitzenden des Netzwerks statt. Weitere Gespräche sollen folgen.

»Mit seiner Nachbarschaftshilfe und der Begegnungsstätte von Bürgern ist unser Soziales Netzwerk im Gegensatz zu vergleichbaren Organisationen breiter aufgestellt und stellt da-durch, dass es Alt und Jung so-wie Neubürger und Alteingesessene zusammenbringt, ein gutes Spiegelbild unserer Stadt dar«, befand Bürgermeister Severin Graf.

Bürgermeister-Stellvertreterin Simone Hornstein beantragte die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig ausfiel, und wünschte sich weiterhin so engagierte Arbeit zum Wohle der Gemeinde.