Gespräche und Austausch rund um ein leckeres Buffet gehörten zum Neujahrsumtrunk des Sozialen Netzwerks Aach. Bild: Waschkowitz
In den vier Jahren seines Bestehens werden die Angebote des „Sozialen Netzwerkes Aach“ gut angenommen, stellte die zweite Vorsitzende Ulrike Werner im Rahmen des traditionellen Neujahrsumtrunks des Vereins den zahlreichen Gästen vor. Die Zahl der Mitglieder ist gestiegen, in der Einsatzleitung gibt es einen Wechsel und vier neue Mitarbeiterinnen konnten begrüßt werden.
„Ich scheide aus beruflichen Gründen aus dem Einsatzleitungsteam aus“, erklärte Ulrike Werner. „Wir haben aber mit Ingrid Gielen einen kompetenten Ersatz gefunden und als zweite Vorsitzende bleibe ich dem Verein treu.“ Ulrike Werner vertrat den ersten Vorsitzenden Horst Liebmann, begrüßte die Gäste und dankte zunächst allen, die „dem Sozialen Netzwerk zur Seite stehen, als aktive Mitglieder oder Unterstützer der vielfältigen Aufgaben. Ohne ihre finanzielle Unterstützung und großartigen ehrenamtlichen Einsätze wäre das umfangreiche Angebot nicht möglich“, erklärte sie und warb bei den Besuchern des Neujahrsumtrunks für weitere Mithilfe und Einsatz.
In einem Rückblick ließ sie die Aktivitäten des Netzwerks im vergangenen Jahr, untermalt von fröhlichen Bildern und Informationen, noch einmal Revue passieren. Großer Beliebtheit erfreuen sich der offene Handarbeits- und Lesekreis für Jung und Alt, sowie der fröhliche Kaffee-Nachmittag und der neue Hobby-Malkurs. Gut besucht waren ebenso die offenen Veranstaltungen und Ausflüge, die teilweise zu einem richtigen gesellschaftlichen Ereignis wurden, erinnerte Ulrike Werner. Großen Anklang hätten auch die Themenabende über Demenz oder Vorsorgevollmacht sowie die Hospizarbeit gefunden. Für den Diabetes-Vortrag im Februar warb sie im Voraus. Ganz neu ist die Computeria in der Grundschule, die am vergangenen Wochenende die Arbeit aufnahm.
„Wir können sehr zufrieden sein, denn unsere Angebote für ältere und kranke Menschen, Menschen mit Behinderungen, Familien und pflegende Angehörige finden Anklang in der Bevölkerung, werden allgemein immer wieder gelobt und vor allem angenommen“, erklärte Ulrike Werner. „Die Treffen und Dienste bieten den Bürgern aber auch die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und auch Jung und Alt zusammen zu bringen.“ Positiv sieht Ulrike Werner auch die Tatsache, dass der Verein mit seinen Aktivitäten eine positive Außenwirkung erzeuge. „Wir werden auch außerhalb unserer Stadt wahrgenommen, denn immer wieder kommen Anfragen von anderen Gemeinden oder Institutionen, die sich über unsere Erfahrungen und Kenntnisse informieren wollen.“ Für das neue Jahr plant der Verein einige Neuerungen, die noch besonders vorgestellt werden.
Der Neujahrsumtrunk diente auch dem Austausch der Mitglieder und Gästen untereinander. Dazu lud der Verein mit einem leckeren Buffet und Getränken im Anschluss an den offiziellen Teil ein. Herzlich wurde Ulrike Werner für ihr besonderes Engagement bei der Gründung des Vereins und seinen zahlreichen Aktivitäten sowie für ihre Arbeit als Einsatzleiterin geehrt. Eine kleine Laudatio hielt Vorstandsmitglied Bernd Katzer und überreichte einen Blumenstrauß.
Soziales Netzwerk Aach: Die Initiative
Das Soziale Netzwerk in Aach besteht aus engagierten Bürgern, die dazu beitragen wollen, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen – unabhängig von ihrem Alter – ein selbstbestimmtes Leben in ihrer vertrauten Umgebung zu ermöglichen sowie Familien und pflegende Angehörige zu entlasten. Die Initiative macht sich für eine altersgerechte Infrastruktur in der Stadt Aach stark und will die Gemeinschaft im Ort stärken. Der Bereich Nachbarschaftshilfe versteht sich als Ergänzung zu den bestehenden ambulanten Diensten. Ein Kooperationsvertrag besteht bereits mit der Sozialstation Oberer Hegau St. Wolfgang in Engen. (sk)
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